Sorgenbarometer vom 30. Juli 2012


Zürich, Basel, Bern, Luzern, St.Gallen Wirtschaft
Der Arbeitsmarkt hebt die Stimmung der Schweizer
ZÜRICH. Die Schweizer machen sich weniger Sorgen über die Entwicklung der Konjunktur und der Börse. Das zeigt das Barometer von 20 Minuten. 

Die Stimmung der Schweizer hellt sich weiter auf. Sorgen über eine Rezession oder einen Börsencrash treten in den Hintergrund. Das Sorgenbarometer notiert im Juli drei Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Das geht aus der Analyse der Suchanfragen auf Google hervor. Auch hat sich die Situation gegenüber dem Frühling 2012 nochmals verbessert. Die Schweizer sorgen sich kaum um Entlassungen. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt hat sich in diesem Jahr stetig verbessert. Das soll so bleiben. «Es bestehen noch keine Anzeichen eines sinkenden Trends», meint Tino Senoner von der MC-T AG, die das Stellenangebot in der Schweiz im Recruiting Index analysiert. 

Zwar hält uns die Euro-Krise nach wie vor im Griff und im Mai schien die Situation nach der ersten Parlamentswahl in Griechenland zu eskalieren. Brüssel versuchte aber jeweils die Wogen mit neuen politischen Lösungsansätzen zu glätten. In der vergangenen Woche haben Hoffnungen auf ein Eingreifen der Europäischen Zentralbank (EZB) den Dow Jones zum ersten Mal seit Anfang Mai wieder über 13 000 Punkte getrieben. EZB-Chef Mario Draghi hat angekündigt, alles zu unternehmen, um den Euro zu retten.

Es ist zu erwarten, dass das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am 8. August den Trend bestätigen wird: Dann werden die Resultate der Umfrage der Konsumentenstimmung für das 2. Quartal veröffentlicht. Gemäss Seco hat bereits zwischen Januar und April 2012 eine Aufhellung des Klimas stattgefunden. Ausschlaggebend für diese weitere Verbesserung des Index waren optimistische Erwartungen der Haushalte für die Wirtschafts- und Arbeitslosenentwicklung in den kommenden zwölf Monaten. Hans Peter Arnold

Sorgenbarometer: Was die Internetnutzer beschäftigt
ZÜRICH. Das Sorgenbarometer von 20 Minuten misst sämtliche Google-Suchanfragen der Internetnutzer nach Schlüsselwörtern wie Rezession, Arbeitslosigkeit, Inflation, Deflation und Börsenindizes. Gemessen wird auch das Interesse der Internetnutzer an den Themen Kriminalität, Gewalt, Altersvorsorge oder Krankheitssymptomen. Das Suchverhalten offenbart, was die Menschen beschäftigt. Die Begriffe werden in ein Verhältnis zu allen übrigen Anfragen gesetzt. Somit spielt die Nutzungsintensität keine Rolle.

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